Tamarindo, Play Portero, Puerto Viejo, Bahía Drake usw. mittlerweile hab ich ja wirklich schon einen ganzen Haufen gesehen hier. Natürlich bleiben immer noch ein Haufen Sachen, von denen einem alle vorschwärmen, für Nr die man aber noch keine Zeit gefunden hat. Einen solchen Ort hab Ischl mir die letzten Tage mit der Nela angeschaut.
Nachdem am Freitag die Anlegestelle in Paquera gerade neu gemacht wurde, mussten wir von Puntarenas aus über Playa Naranjo nach Malpais/Santa Teresa fahren. Bei den "guten" Straßen auf der Nicoya Halbinsel, waren wir gute neun Stunden unterwegs. Zum Glück geht der Gesprächsstoff ja so schnell nicht aus, wenn zwei Skilehrer aus der gleichen Skischule unterwegs sind. Nach der Busfahrt war ich dann also, da ist die Nela wirklich unschlagbar, über alle Geschichterl bei Joker auf dem neuesten Stand.
Nach einer Nacht in der Hängematte, im Hostel war bloß noch ein Bett frei, ham wir eine Strandwanderung bis zum Cabo Verde Nationalpark gemacht. In dem waren wir zwar letztes Jahr auch schon, allerdings von der anderen Seite und so hab ich den mittlerweile auch fast komplett gesehen. Man muss allerdings zugeben, dass die Wälder in Küstennähe während der Regenzeit sehr viel schöner sind. Nachdem dort sicherlich seit November oder Dezember kein nennenswerter Regen mehr gefallen ist, schaut alles schon sehr vertrocknet aus. Der Strand, und vor allem das Wetter, waren aber ein Traum und so kann man über das fehlende Grün hinweg sehen.
Der Ort selbst ist absolut in Surferhand, im Hostel gibt es einen Rabatt, wenn man über 30 Tage bleibt und auch das Bild am Strand bestimmen Surfbretter. Trotzdessen oder vielleicht gerade deswegen fühlt sich der Ort nicht allzu touristisch an, immerhin sind schon alle braungebrannt.
Ich wäre auch ncoh ein paar Tage dort geblieben, aber nachdem die Nela noch ein bisschen was sehen wollte, sind wir doch ncoh auf einen Sprung nach Montezuma rübergefahren. Diesesmal haben wir dann sogar den Lukas getroffen, den wir ja letztes Mal verpasst hatten.
Bei der Rückfahrt war zwar dann der Steg in Paquera schon repariert, dafür ist aber eine Fähre nicht gefahren. Im Endeffekt haben wir also wieder über neun Stunden gebraucht. Auch wenn wie diesesmal weniger im Bus gesessen sind, macht das bei diesen Bussen einfach nicht wirklich Spaß...
Naja jetzt sind wohl erst mal noch ein paar Tage Arbeit angesagt. Im Moment Hock ich am Eingang von Madre Verde und sammel freiwillige Beiträge ein. Wenn's heute gut läuft werden wir das auch noch die restliche Osterwoche machen, weil viele die freien Tage für einen kleinen Familienausflug nutzen.