Nach einer anstrengenden Woche bei Jugend Forscht nun doch noch mein kleiner Bericht über das Vorbereitunsseminar (vom ICJA VOS genannt).
Erstmal zu Lenzkirch-Kappel, dieser "Ort" ist so ziemlich das größte Kaff was ich je gesehn hab. Die Geschäfte ham bis 17 oder sogar bloß 17 Uhr offen und das einzige Restaurant im Dorf hat auch grad mal 2 Stunden warme Küche am Tag! Aber immerhin gibt's ein paar Pensionen. In der touristischen "Hochzeit" werden in Kappel sicher mehr Touris untergebracht sein als Menschen dort wohnen.
Ähnlich spannend war auch das ganze Programm während der drei Tage. Einheiten zu interkulturellem Lernen und Technika ham die Lücken zwischen den vegetarischen und meißt äußerst salz- und gewürzarmen Speisen gefüllt. Spiele wie die stille Diskussion und Toster, kotzendes Känguru und Mixer ham mich eher an unsere liebe Frau Hausser erinnert. Die einzige sinnvolle, wenn auch schlecht organisierte, Stunde war der Programmpunkt, bei dem wir die Rahmenbedingungen von unserem Auslandsjahr nochmal genau erklärt bekommen haben. Den Fragen nach zu schließen haben sich aber mindestens 60% der Teilnehmer vorher nicht wirklich gut informiert. Unsere Projekte werden wir leider erst Ende Mai erfahren. Ich werd also noch 2 Monate auf heißen Kohlen sitzen müssen.
Unter den Teilnehmern warn zwar einige ziemliche Idioten und totale Ökos, aber durchaus auch einige wirklich nette Leute mit denen man hoffentlich auch noch etwas länger in Kontakt bleiben wird. Es hat mich außerdem sehr gefraut, dass einige da waren die gerne nach Costa Rica gegangen wären und den Platz nicht bekommen haben, was ja heißen muss das ICJA von meiner Bewerbung doch recht überzeugt gewesen sein muss.
Bei dem schönen Wetter des wir heute in München haben freu ich mich so richtig auf den Winter in Costa Rica, wenns mindestens zwei Monate noch deutlich wärmer sein wird. Nächste Woche geht's noch ein letztes Mal zum Skifahrn und dann werd ich auch damit erstmal für 1 1/2 Jahre abschließen müssen. Aber wie der Festredner heute auf der Preisverleihung so schön gesagt hat, man muss das Alte hinter sich lassen,wenn auch nicht vergessen, um sich auf die Zukunft konzentrieren zu können.
In diesem Sinne ;)