Irgendwie war es schwer für den heutigen Eintrag eine gute Überschrift zu finden weiß der Geier wieso. Mein Samstag hat ganz unspektakulär angefangen, nach dem Frühstück bin ich, noch total müde, wieder zurück ins Bett und hab mir, auf dem absolut unschlagbaren Kanal HBO, Made Of Honor angeschaut. Mittags gab's einen kleinen Trip in den Nachbarort San Ramón, während die Pilar und die Alejandra Weihnachtssachen, ja ihr habt richtig gelesen, eingekauft haben, sind der Carlos und ich in die Berge rein gefahren, um bei einem Haus, das idyllisch an einem Fluss gelegen war, Cristinas Laptop abzuholen. Dieser hatte eine Virusattacke erlitten und musste wieder aufgepäppelt werden. Zurück im Zentrum beim Laden für Weihnachtsschmuck, ja ihr habt auch hier wieder richtig gelesen, haben wir dann noch eine halbe Stunde schlafend und auf die Frauen wartend im Auto verbracht. Während des ca. 10 minütigen Heimwegs wurde dann die geplante Weihnachtsdeko, zum letzten Mal richtig gelesen, durchgesprochen und der Carlos und ich sind aus dem Kopfschütteln kaum mehr rausgekommen. Während des Mittagessens sind zwei SMS eingetrudelt, dass es am Abend ins Night Fever gehen sollte. Am Anfang war ich überfragt, was das nun wieder war, auf Nachfrage hat mir der Carlos Andres ("Can") aber gesagt, dass es der Club am Eingang von San Ramón sei. Also nach einem Nachmittag mit Trenfreunden und HBO hab ich mich nach dem Abendessen also aufgemacht zum Park. Zu siebt pro Taxi ging's Richtung San Ramón und mit ca. 30 Leuten schon um halb 9 ins Night Fever. Die göße des Clubs ist in ungefähr vergleichbar mit der Spielwiese, nur das dieser, auch um halb 9 schon, ziemlich voll war. Die Musik zu weiten Teilen ähnlich wie bei uns, nur deutlich geiler. In viele, auch der uns bekannten Lieder, sind Latinorythmen eingebaut, was die ganze Sache echt geil macht. Ein bisschen komisch ist es schon, wenn alle einen Kopf kleiner sind als man selbst und man schon deshalb auffällt, wer mich kennt weiß aber, dass mich das nicht vom Tanzen abgehalten hat. Ich hoffe die Blicke waren eher erstaunt als schockiert, eine Analyse will ich mir da aber nicht anmaßen. Was auf jeden Fall sehr schnell auffällt ist, dass die Männer auf jeden Fall mehr tanzen als in Deutschland, auch wenn das sicher nicht auf alle zutrifft. Außerdem gab's 10 Minuten mit reiner Salsamusik für die Pärchen und die dies werden wollen. Auch die Sicherheitsmaßnahmen, mit Metalldetektor am Eingang und Security bei den Toiletten, sind für uns eher ungewohnt. Alles in allem ein wirklich gelungener Abend, der gegen viertel nach 1 sein Ende mit einem Bier in der Bar in Palmares gefunden hat.
Die ersten 10 Minuten des heutigen Sonntags bis zur Dusche waren nicht angenehm. Standardmäßig für Sonntag gab's Frühstück um 9, das nach der kalten Dusche schon deutlich mehr Spaß gemacht hat. Eigentlich hatte ich mir schon vorgenommen, der Suzie in Tibás endlich mal einen Besuch abzustatten, den Plan hab ich aber aufgegeben, weil die Fabiola einen Auftritt im Parque Nacional de Diversiones hatte. Gleich nach dem Frühstück ham wir uns also nach Heredia, einem Vorort von San José aufgemacht. Der Park ist der Vergnügungspark Costa Ricas und wirklich gut ausgestattet. Statt Pommes gibt's Mango im Becher an jeder Ecke und wie schon gewohnt ist das komplette Personal mit Trillerpfeifen bestückt, von denen sie auch durchaus Gebrauch machen. Die ganze Sache erinnert einen natürlich sehr an die Wies'n und man könnte meinen, mich hätte das ganze traurig gestimmt, ich hab's aber einfach als Ersatz genommen und den Tag genossen. Gegen Ende war's mit den drei Mädls, Fabi und zwei Freundinnen, aber doch ein bisschen anstrengend und ich bin froh daheim zu sein.
Ich glaub also heute werde ich gut schlafen, schön frisch ist es auch und ich freu mich morgen im Reservat richtig anzupacken. Gut Nacht!
2 Kommentare:
so Kommentareinstellungen geändert, jetzt sollt's doch wirklich bei allen hinhauen, oder?
lieber Willi also Party dort wie hier.Wiesnwetter ist sensationell!
liebe Grüße mama
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