Nachdem ich heute Nachmittag keine Aktivitäten hatte und früh nach Hause gekommen bin, hab ich ein bisschen Zeit für einen Eintrag.
Man will's nicht glauben, aber es hat gestern echt noch mit dem Treffen mim Kou-Jam geklappt. Ich war nachm Spanischkurs noch schnell mit ein paar anderen im Subway und danach hab ich mich auf den Weg nach Tibas gemacht. Dank meines super Orientierungssinns :P hab ich das Haus vom Kou-Jam auch gleich wieder gefunden. Welch Wunder, er war natürlich gerade am Violine üben, wie eigentlich den ganzen Tag. Nach einem kleinen fresco mit der Monica, seiner Schwester hat er mir die Bilder von seinem Programm mit Raleigh gezeigt. Das ist schon nochmal ein anderes Kaliber was die da machen. Ein Projekt war, Brunnen in einer der ärmsten Gemeinden von Nicaragua zu graben. Dort hatten sie weder Strom noch fließend Wasser und haben direkt in den Häusern der Familien dort gewohnt, beeindruckende Bilder… Auch die Landschaft sah wirklich überwältigend aus, einmal haben sie einen Trip auf einen Vulkan unternommen und oben übernachtet. Wenn sich in meinem Leben noch einmal die Zeit für sowas bietet, sollte ich ernsthaft darüber nachdenken. Nach diesen tollen Bildern sind wir zusammen Richtung San Pedro gefahren, wo eine Freundin wohnt die heute nach England zum studieren gegangen ist. Nachdem sich der Kou-Jam verabschiedet hatte sind wir zusammen in die Innenstadt gefahren und ham uns dort verabschiedet.
Weils schon dunkel war, hab ich lieber ein Taxi nach Coca-Cola genommen, so heißt des Viertel wo meine Bushaltestelle ist. Auf der Fahrt ruft eine etwas aufgeregte Christina an und meint, die Mama wolle wissen wies mir geht und ob alles in Ordnung ist. Ich sage jaja und hab mich ein bisschen gewundert, weil ich der Pilar doch eine SMS geschickt hatte, dass ich etwas später kommen weil ich noch mit meinem Freund aus Tibás unterwegs bin. Als ich um acht zuhause angekommen bin, hab ich natürlich gleich gefragt, ob die Nachricht denn nicht angekommen ist. Nachdem ich erzählt hab, dass mich die Christina angerufen hat und etwas aufgeregt war, haben alle gelacht und gesagt die ist immer etwas hysterisch. Ich bin echt froh, dass es anscheinend relativ locker gesehen wird, wenn ich mal spontan ein bisschen länger wegbleibe, solang ich bescheid sage.
Über den heutigen Tag gibt's wenig zu erzählen, nach Spanisch bin ich quasi direkt heim. Den Nachmittag hab ich dann mim Aufhängen von Costa Rica-Flaggen und dem Beantragen der Wahlunterlagen verbracht.
Morgen vielleicht ein Telefonat mit Oma & Opa und am Freitag das Abschiedsgrillen mit den anderen Freiwilligen!
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