entgegen aller Befürchtungen hat das mit den Visadokumenten doch recht flott geklappt. Ein bisschen Überzeugungsarbeit war nötig, bis die Dame bei der Gemeinde das Führungszeugnis beantragt hatte, obwohl ich in Hamburg war und nicht persönlich erscheinen konnte. Ich hatte ja vom Bundesamt für Justiz die Info bekommen, dass die Überbeglaubigung 3 Wochen in anspruch nehmen kann. Nachdem ich aber den Antrag per Express und mit einem netten Anschreiben geschickt hatte, war das Überbeglaubigte Führungszeugnis schon nach fünf Tagen wieder da.
Die Organisation der Geburtsurkunde war noch unkomplizierter, obwohl ich zwischendurch etwas verwirrt war. Die Beamte aus meinem Geburtsort hatte nämlich behauptet, sie wüsste was zu tun sei und beantragt eine Abszisse. Auf Nachfrage bei der Botschaft wurde mir geraten der Dame eine Fortbildung vorzuschlagen, weil Abszissen nur für Länder die der Haager Konvention beigetreten sind gelten. Wiedererwartend kam die Geburtsurkunde dann aber doch mit Überbeglaubigung statt mit Abszisse, ich konnte also den Anruf in Starnberg auch unterlassen.
Jetzt müssen die Dokumente nur noch von der Botschaft in Berlin legalisiert werden. Das werde ich einfach diese Woche machen, da ich ja wegen des Vorbereitungsseminars sowieso in Berlin bin. Die nötigen Passbilder, die ich dann in Costa Rica zur Beantragung brauche, werde ich einfach heute noch schnell schießen lassen.
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