Über 20 Stände, viele Fahnen, Haufen von Essen, eine Menge Leute und ein Schuhplattler, oder einfach der "Dia Internacional" von ACI. Dieser hat, wie schon angekündigt, am Samstag in San Pedro direkt hinter der Uni stattgefunden. Nachdem alle Teams über die Woche sehr viel und hart gearbeitet haben, waren alle Präsentationen erstaunlich gut. Auch die Länder mit eher wenigen Freiwilligen wie Belgien oder Spanien hatten wirklich beeindruckende Stände.
Bei England fand jede Stunde ein Schichtwechsel der Guards mit Besuch der Queen statt, bei den Belgiern gab's eine bierpieselnde Bubenstatue und die Amerikaner hatten einen Kussstand. Zu essen oder trinken gab's eigentlich an so gut wie jedem Stand irgendetwas und so ist man aus dem Essen eigentlich kaum herausgekommen. Trotzdem war natürlich die deutsche Präsentation etwas Besonderes. Zweimal die Stunde ist unser ICE von München nach Frankfurt über Dresden, Berlin, Kiel und Köln abgefahren, jeweils natürlich mit nettem Bahnpersonal das zu jeder Station Infos zur Verfügung gestellt hat. Auch die Auftritte mit Livemusik waren ein wahnsinniger Besuchermagnet und ab und zu kam richtig Stimmung auf.
An Aufmerksamkeit fehlte es auch mir kein bisschen, ich glaub so viele Fotos wie am Samstag wurden von mir seit Jugend Forscht nicht mehr gemacht. Nachdem ich die beiden kurzen Schuhplattler einigermaßen drauf hatte, hab ich mich natürlich vom Lachkonzert, das ich ja schon erwartet hatte, nicht ablenken lassen. Auch das Kamerateam vom Canal 6 hat mich ein bisschen gefilmt und die Pilar hat den Beitrag sogar direkt in den Nachrichten gesehen. Auch wenn ich bloß ein paar Sekunden auftauche, werde ich mich natürlich bemühen den Beitrag irgendwoher zu bekommen.
Obwohl ich bei jedem Auftritt immer erzält habe, dass ich durchaus öfters mal Tracht trage und ich mich sehr wohl darin fühl, hat einer der Engländer, der einen der Guards gespielt hat, danach zu mir gemeint: "Endlich sind wir aus den Verkleidungen raus". Da ist mir schon mal aufgefallen, was für ein hohes Gut eine – noch?, oder eher wieder? – so lebendige Tracht ist. Selbst bei den Deutschen waren viele sehr erstaunt, dass ich überhaupt eine Lederhos'n einfach so zuhause hab.
Auch wenn ich zur Preisverteilung schon im Bus nach Palmares gesessen bin, glaub ich doch, dass ich einen gewissen Beitrag zu unserem Erfolg geleistet hab. Deutschland hat sich dieses Jahr nämlich wieder den ersten Platz gesichert, nachdem das letztjährige Team diesen leider Abgeben hat müssen. Bilder hab ich selbst zwar keine gemacht, ich werd aber eine kleine Zusammenstellung aus den Facebookbildern der anderen für euch machen.
1 Kommentar:
Sag bloss, du hast deine Lederhose mit nach Costa Rica genommen??
Da hast du ja dann das Motto unseres Ex-Ministerpräsidenten, der Laptop und Lederhose als bayerisches Motto ausgegeben hat, sehr wörtlich genommen.
Liebe Grüsse aus Planegg
Karin & co
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