Nachdem wir am Donnerstag einen Haufen Plastikblumen gemacht haben, haben wir versucht sie am Samstagvormittag bei der "feria ambiental" loszuwerden. Jeder der etwas gespendet hat, durfte sich eine Blume seine Wahl mitnehmen. Natürlich gab's einen kleinen Wettkampf um die Beliebtheit der jeweiligen "Künstler", aber am Ende konnten wir keinen klaren Gewinner ausmachen. Das Wetter war wirklich super und ich konnte auch ein Madre Verde Banner ergattern, das mir wirklich gefallen hat. Vielleicht find ich irgendwann einen guten Platz dafür.
Sonst war der Vormittag recht nett und nachdem auch die Junta Directiva da war, konnten wir ein paar Projekte besprechen. So musste ich leider erfahren, dass die 18 Studenten aus Georgia abgesagt haben, was die Reparatur der Wege wohl erst mal verzögert. Vielleicht packen wir's an, sobald der Janis ankommt. Der Macht ab Juli seinen Weltwärtsdienst hier und kommt mit AFS.
Am Sonntag war dann die obligatorische Partie fútbolcinco angesagt, die mein Team, ich glaub zum ersten Mal seit ich da bin, gewonnen hat. Nachmittags haben wir das Spiel der Liga beim Allen angeschaut und sind danach noch was essen gegangen. Einer der ruhigen Sonntage also.
Heute hatten wir uns vorgenommen nach Atenas in einen Vivero zu fahren, um ein paar Pflanzen zu kaufen die nicht so einfach in "freier Wildbahn" zu bekommen sind. Da ich den Bachlauf aber, falls möglich, diese Woche fertig machen will, bin ich vormittags auf zwei Stunden nach Madre Verde marschiert. Eigentlich geht's auch ganz gut voran, da ich aber am Mittwoch nach San José zur Semana U fahr, könnt's trotzdem knapp werden. Bei der Semana U sind auf dem ganzen Campus der Universidad de Costa Rica Konzerte und Veranstaltungen und der Mario hat mich eingeladen.
Um 2 haben wir dann aber doch den Bus in Richtung Atenas genommen und sind auf halbem Weg in Morazan ausgestiegen. Nach einem Besuch bei Pamelas Familie, sind wir mit ihrem Vater zum Vivero gefahren. Der war, von zwei Brüdern geführt, wirklich sehr nett und wir haben so gut wie alles bekommen, was wir gesucht haben. Auf dem Rückweg haben wir die Pflanzen gleich noch am Schmetterlingsgarten abgeliefert.
So schnell sind wir allerdings nicht wieder weggekommen, weil sich das Auto beim Umkehren im Wasserlauf versenkt hat. Eigentlich hat der Wagen zwar Allradantrieb, aber der wollte nicht anspringen. So haben wir also eine knappe Stunde gezogen, geschoben und gerüttelt, bis klar war das wir ihn nicht freibekommen würden. Zum Glück kennt man ja so seine Leute und so hab ich den Sohn vom Albaro angerufen, in der Hoffnung er könnte vielleicht den Vierrad zum Laufen bringen. Der hat dann auch sein ganzes Fachwissen ausgepackt und so haben wir's um kurz nach 8 doch noch geschafft.
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