Dienstag, 16. Februar 2010

La Fortuna

All das Daumendrücken hat leider nicht allzu viel gebracht, die Veri ist nach einer weiteren Nacht in Houston erst am Freitagabend in San José angekommen. Wir haben also quasi schon zwei Tage verloren gehabt und haben uns so nach einem Besuch in Madre Verde gleich am Samstag aufgemacht.

Gleich als Erstes ging's nach La Fortuna, dem Ort am beeindruckenden Vulkan Arenal. Leider hat sich der costa-ricanische Sommer die letzten Tage nicht so gnädig gezeigt. Weil die ganze Zeitbewölkt war, blieb uns der Blick aufsen Vulkan leider verwehrt.

Wir haben natürlich das Beste aus unserem Aufenthalt gemacht und sind am Sonntag gleich mim Radl zu einem Wasserfall gefahren. Die Anfahrt war mit einer Stunde Begauffahrt allerdings ncht ganz ohne. Auf den Aufstieg zum, vom Papa empfohlenen Kratersee mussten wir leider verzichten, weil wir schon ein bisschen spät dran waren und die Veri natürlch noch ein bisschen von der anstrengenden Reise geschafft war. Der Wasserfall war den Besuch aber auf jeden Fall wert.

Der Montag war dannvon dem Ereignis gekrönt auf das ich schon seit ein paar Wochen hingefiebert hab, dem Rafting. Nachdem die Mama und ich letztes Jahr eine Tour der Stufe 3-4 gemacht haben, musste es diesesmal natürlich schon eine Stufe 4 sein. Es ging also mit einem amerikanischen Pärchen, davon sind hier erwartungsgemäß ein Haufen unterwegs, auf den Río Toro. Der Guide war super und die Tour wirklich aktiongeladen, weshalb wir uns am Abend gleich noch in den heißen Quellen des Baldihotels entspannen mussten.

Heute früh ging's dann weiter nach Monteverde, wo wir nur schnell nachmittags dem Nebelwaldreservat einen Besuch abgestattet haben und morgen schon weiter in Richtung Montezuma fahren. So langsam habenwir das durchgehend eher kalte Wetter satt und freuen uns scho sehr auf Sonne, Strand und Meer.

Ich muss schon zugeben, dass es ein komischen Gefühl ist nach fast sechs Monaten nun wieder längere Zeit als Tourist unterwegs zu sein, ich werde grundsätzlich auf Englisch angesprochen, was ich aber erfolgreich abzuwehren weiß. Nach ein paar Sätzen merken die Leute schnell, dass ich mein Spanisch hier gelernt habe und sie werden sehr viel offener. Beim ein oder anderen Taxifahrer ist da schon mal ein kleiner Rabatt drin und aus Palmares zu sein führt immer zu recht freudigen Reaktionen und wohl auch Erinnerungen bei den Leuten. Für die ist es sicher auch erfrischend, mal einen Touristen kennenzulernen der sich nicht beschwer bloß weil sie kein perfektes Englisch sprechen.

Ich freu mich nun also schon das Projekt vom Lukas in Montezuma kennenzulernen und melde mich dann wieder, wenn wir gerade unseren Zwischenstop in Palmares machen.

1 Kommentar:

Karin hat gesagt…

Lieber Willi,

da erkennt man doch deine familiären Wurzeln: das Bergradeln vom Papa und das Raften von der Mama - als wenn das einzeln nicht schon genug wäre, jetzt auch noch vereint in einer Person. Pass nur auf, dass du deine Umgebung nicht überforderst.
Einen schönen Urlaub (auch in Miami, wie ich dem anderen Blgeintrag entnehmen konnte).

Herzliche Grüsse aus einem regnerischen Den Haag.

Karin

 

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