Dienstag, 12. Januar 2010

Manuel Antonio

Es ist ja schon wieder Dienstag, außerdem bekomm ich grad mal wieder keine Internetverbindung her, den Artikel werd ich also erst Morgen hochladen können. Die letzten beiden Tage war mit der Ankunft von Pilar und Carlos doch einiges los im Haus, heute komm ich aber kurz vorm Schlafen doch noch dazu, von Manuel Antonio zu erzählen.

Direkt nach dem letzten Eintrag bin ich nach San José gefahren, um die Tickets für'n Randall und mich zu kaufen. Da dieser noch bis halb sechs gearbeitet hat, konnten wir erst den letzten Bus um halb 8 nach Manuel Antonio nehmen, ich hab also den Nachmittag lesend und Kaffee trinkend verbracht. Die Fahrt hat knappe vier Stunden gedauert und so sind wir gegen Mitternacht angekommen und haben unser recht einfaches Hotel bezogen. Bis dahin hatten wir beide noch nicht gegessen, sind also nochmal aufgebrochen und haben uns einen kleinen Snack und zwei Bier in einer netten Kneipe voller Gringos und ein paar Österreicher genehmigt.

Nach einem recht einfachen Frühstücken ging's los in das eigentlich Highlight von Manuel Antonio, den Nationalpark. Allerdings hat es erst mal ein Weilchen gedauert, bis wir den Eingang gefunden haben, der wurde nämlich seit dem letzten Besuch vom Randall im Oktober verlegt und noch nicht neu beschildert. Schon beim Eintritt wurde mir klar, dass wir uns nicht gerade allein fühlen werden. Manuel Antonio ist eines der beliebtesten Reiseziele von ganz Costa Rica, der Park ist also täglich ziemlich voll und das wird am Wochenende natürlich nicht besser.

Gleich ein paar hundert Meter nach dem Eingang hat sich dann auch gleich gezeigt, warum der Park so beliebt ist bei den Touristen. Eine Faultiermama hat ohne jede Scheu mit Baby für die Kameras posiert: Bild. Schon fünf Minuten später spielte ein Pärchen von Zapoten in fünf Meter Entfernung vom Weg: Bild. Spätestens knappe 20 Minuten weiter wurde dann letztendlich das Problem vom Nationalpark Manuel Antonio klar. Die Tiere sind mittlerweile schon sehr stark an die Menschen gewohnt, so kann man die Affenfamilie (Bild) die uns begegnet ist durchaus als frech bezeichnen. Schade, dass einige Leute auch noch so ignorant sind und die Tiere füttern, aber ein paar Unbelehrbare wird's wohl immer geben.

Nach der abschließenden Sehenswürdigkeit, einer durchaus aktiven Schlange (Bild) in wunderschönem Grün, haben wir dann noch zwei Stunden am Strand verbracht. Zwar waren die Wellen nicht die größten, der Strand dafür sehr schön und das Wetter hat auch gut mitgespielt. Nachdem wir uns erst am Donnerstag für den Trip entschieden hatten, hatten wir unser Hotel bloß für eine Nacht bekommen, mussten also am Samtag umziehen. Zum Glück, der Randall hat nämlich ein bisschen rumtelefoniert und uns ein Zimmer bei einem befreundeten Hotelbesitzer besorgt. "La Mansion Inn" heißt das Hotel und das Zimmer, für das wir bloß 1/7 des eigentlichen Preises bezahlt haben, war ziemlich luxuriös (Bild).

Nach dem Diskobesuch am Abend waren wir die Letzten beim Frühstück. Deshalb ist dann der sonntägliche Strandbesuch auch eher kurz ausgefallen, dafür dieses Mal schon mit besseren Wellen. Danach haben wir noch ein bisschen den super Pool mit atemberaubendem Meerblick genossen und uns dann mit dem Bus um halb sechs zurück auf den Weg nach San José gemacht. Dort angekommen, war um halb 10 der letzte Bus nach Palmares schon weg. Nachdem ich also den letzen Bus nach San Ramón genommen hab, war ich kurz vor 11 zuhause und froh wieder unter Ticos zu sein. Der Haufen an Touristen war mir nach zwei Tagen schon wieder genug…

PS: Schaut außer den verlinkten Fotos auch mal ins Fotoalbum, da findet ihr noch weitere schöne Fotos.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Lieber Willi, es ist zwar schon kurz nach 24 Uhr, aber trotzdem noch alles alles Gute zu Deinem Geburtstag und weiterhin viele tolle Erlebnisse in Costa Rica.
Herzliche Grüße von der Ursel

P.S. Das Faultierphoto ist besonders toll!

 

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