Dienstag, 1. Dezember 2009

Playa Hermosa & Tamarindo

Nach längerer Pause nun der Bericht von der ersten ausführlicheren Reise.

Am Montag einigermaßen pünktlich um 8 Uhr sind wir nach Guanacaste aufgebrochen, dabei waren Oscar, der Sohn vom Albaro, mit Freundin, die Marie, Albaros Tochter und der Albaro selbst. Nach guten 3 Stunden haben wir in Liberia noch einen kleinen Stopp eingelegt, Geld abgehoben ein bisschen was eingekauft und was gegessen. Nach weiteren 40 Minuten Fahrt sind wir am Playa Hermosa angekommen, genauer beim Hotel Condovac la Costa. Nachdem die Unterkunft für die 4 Nächte ja bloß 25.000 Colón (30€) kosten sollte, hab ich eigentlich nicht viel erwartet. Allerdings hat Albaros Bruder eine Jahresmittgliedschaft bei Condovac la Costa und bekommt so jedes Jahr zwei Wochen zum Schleuderpreis einen Bungalow zur Verfügung gestellt. Da dieser dieses Jahr nicht genug Urlaub hatte und so nur ein Wochenende fahren konnte, hat er uns den Rest der Woche überlassen.

Wir waren die Woche über also in einen vier Sterne Bungalow mit super Küche und tollen Betten. Vor allem getaugt hat mir, dass es jeden Morgen ein Beachvolleyball-Match gab, auch wenn man bei 6er Mannschaften eher wenig zum Spielen kommt. Sonst sind wir viel am Strand rumgelegen und ich hab ziemlich viel gelesen und bin mittlerweile schon auf Seite 732 angekommen. Die Abende haben wir entweder mit Kartenspielen, Pool oder Tischtennis verbracht… Was für mich immer wieder erstaunlich ist, wie viel Respekt die Ticos vorm Meer haben. Der Albaro kann zum Beispiel gar nicht schwimmen und war doch sehr besorgt als ich so 50 Meter raus geschwommen bin, obwohl die Leute vom Hotel gesagt haben, dass es keine Probleme mit Strömungen etc. gibt. Am Donnerstag haben wir dann noch einen kleinen Bootstrip gemacht, der bei richtig schönem Wetter ein nettes Erlebnis war und auch das Glück ein paar Delfine zu sehen hatten wir.

Alles in allem vier sehr schöne Tage, Bilder gibt's übrigens hier: Condovac la Costa (auf die Bilder von Maries Kamera wart ich noch)

Am Freitag haben sie mich dann in Liberia rausgeschmissen und ich hab von da den Bus nach Tamarindo genommen. Dort angekommen hab ich mich bis Sonnenuntergang an den Strand gesetzt zum Lesen und bin, bevor 8 andere Frewillige gekommen sind, noch gemütlich essen gegangen. Trotz dem etwas länger dauernden Salsaabend am Freitag sind wir am Samstag relativ früh aufgestanden, um vom Cousin eines Gastbruders eine Surfstunde zu bekommen. Ich war wirklich überrascht wie schnell man da zum Stehen kommt, wenn auch bisher nur im weißen Wasser. Wir hatten die Boards für den ganzen Tag gemietet und hatten daher ziemlich viel Zeit zum Üben.

Beim Zurückgeben der Boards hat sich allerdings eine Situation ergeben, die ich so bei einem Urlaub mit den anderen Europäern schon erwartet hatte. Der Vermieter hat eine Macke reklamiert, die meiner Ansicht nach sicherlich einer von uns verursacht hat. Auch wenn ich mit dem Board nicht gesurft bin, was für mich selbstverständlich, dass man den Schaden begleicht. Beim Rausgeben der Boards hatte er sogar die vorhandenen Macken aufgezeichnet und uns gesagt wir sollen nochmal drüber schauen. Naja die betroffenen Personen haben sich dann geweigert den Schaden zu zahlen und gesagt sie hätten ja nichts unterschrieben usw. usf. Schade, dass man wegen 20 Dollar fast eine Stunde nen Aufstand fabrizieren muss. Da wär mir ein bisschen Pura Vida schon lieb gewesen…

Am Sonntag haben wir dann ziemlich lang ausgeschlafen, was ich bei den 6$-pro-Nacht-Betten nicht wirklich erwartet hätte. Nach einem eher hektischen Mittagessen haben wir dann um 1 die Heimfahrt angetreten die, weil Palmares auf der Strecke nach San José liegt für mich nur gute vier statt den 5 ½ Stunden bis in die Hauptstadt gedauert hat. Auch wenn es wirklich eine schöne Woche war, bin ich froh wieder zu Hause zu sein! Bilder von Tamarindo haben die Anderen gemacht, ich werd mal schauen, ob ich an die irgendwie rankomme ;)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

und wir sitzen hier im trüben...
genieß die sonne und viel Spaß wieder bei der Arbeit lb. gruß mama

Anonym hat gesagt…

Lieber Willi, das Leben in Costa Rica scheint sehr viel gelassener zu sein als bei uns - wenn man von so Boardgeschichten absieht. Genieße es so viel Zeit zu haben. Toll einen Tag surfen. Herzliche Grüße von einer meerbegeisterten Ursel

 

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