Samstag, 12. Dezember 2009

Das Visa und der Mustang

Mein Rucksack ist gepackt und auch die Koffer vom Carlos und der Pilar stehen schon im Gang. Bei mir geht's in knappen zwei Stunden nach Panama und die beiden Anderen sind schon ziemlich aufgeregt wegen ihrem Aufbruch nach Deutschland am Montag. Bevor ich mich also in den Bus hocke, die Fahrt dauert übrigens 16 Stunden, noch ein kurzes Update für meine lieben Leser.

Wie ich ja am Mittwoch schon geschrieben habe, bin ich am Donnerstag nach San José bzw. Guadalupe gefahren, um meinen Reisepass abzuholen der, als einer der Ersten, nach vier Monaten endlich das richtige Visa hat. Die Angelegenheit ist auch, fast ein bisschen überraschend, ohne weitere Zwischenfälle abgelaufen und ich konnte den Reisepass termingerecht bei der Musikschule abliefern. Ein Jurist von der Botschaft von Panama dessen Kids auch in der Banda spielen, schickt die Pässe von allen Reisenden an die Grenze wo sie gleich das Visa verpasst bekommen. So müssen wir uns nicht anstellen, was angeblich gerne mal zwei Stunden dauern kann.

Als ich grade den Pass abgegeben hatte, war der Carlos schon bereit zur Abfahrt nach Escazú. Vielleicht erinnert sich der Ein oder Andere, dass ich von einem Doktor erzählt habe der in Escazú am Berg lebt mit seinen 5 Jeeps und wirklich super kocht. Genau zu diesem Don Mario, ein wirklich netter Kerl, sind wir auch am Donnerstag wieder gefahren und haben noch einen Bekannten vom Carlos mit Tochter mitgenommen. Die Jeepsammlung war ja letztes Mal schon recht beeindruckend, dieses Mal hatte er aber noch eine Neuanschaffung in der Garage stehen. Vor ein paar Wochen war er nämlich in den USA und hat dort einen Ford Mustang Baujahr 65 gefunden, den er sich auch kurzentschlossen gleich gekauft hat. Dem Joe wären wahrscheinlich die Tränen gekommen J

Nachdem der Carlos ein paar Gleise ausgetauscht und der stolze Besitzer die neusten Anschaffungen präsentiert hatte, gab's dann noch ein super Essen. Natürlich selbst gekocht vom Mario, was hier in Costa Rica doch den ein oder anderen Witz provoziert. Geschmeckt hat's auf jeden Fall!

Am Freitag ist dann endlich der Schmetterlingsgarten fertig geworden und jetzt muss wirklich bloß noch ein bisschen gewartet werden, bis die Futterpflanzen für die Larven endlich groß genug geworden sind. Außerdem muss ich mich auch unbedingt noch ein bisschen besser einlesen, obwohl ich über den grundsätzlichen Ablauf schon ganz gut Bescheid weiß. Ich hege also die Hoffnung, dass wir im Januar anfangen können wieder mit dem Mariposarium zu arbeiten. Bis dahin sollen übrigens alle Wasserschläuche ausgetauscht werden, vielleicht erinnert ihr euch ja noch: Bild.

Das alles muss allerdings bis Donnerstag warten, bis dahin bin ich schließlich mit der Banda Juvenil de Palmares in Panama. Auch zum bloggen werd ich in Panama wohl kaum kommen, der nächste Beitrag wird sich also auch etwas verspäten.

1 Kommentar:

joe hat gesagt…

nimm den mustang mit!!!!!!!

 

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